Die Sicherheit im Sattel hat im Reitsport höchste Priorität. Ob Anfänger oder Profi, der richtige Schutz ist entscheidend – und dazu gehört vor allem der Reithelm. Die neueste Norm EN 1384:2023 bringt aktualisierte Sicherheitsanforderungen für Reithelme und sorgt dafür, dass Reiter bestmöglich geschützt sind. In diesem Blog erkläre ich dir, was es damit auf sich hat.

Was ist die Norm EN 1384:2023?

Die EN 1384:2023 ist eine europäische Norm, die Sicherheitsanforderungen für Reithelme definiert. Sie ersetzt frühere Versionen dieser Norm, um mit den neuesten technischen Erkenntnissen Schritt zu halten. Das Ziel: Reithelme noch sicherer machen und Reiter vor Kopfverletzungen besser schützen. Insbesondere bei Stürzen und Unfällen, die im Reitsport leider immer wieder vorkommen.

Was hat sich geändert?

Die neue Norm legt den Fokus auf eine noch höhere Sicherheit. Hier sind einige der wichtigsten Neuerungen:

  • Verbesserte Stoßdämpfung: Helme müssen nun Stöße aus unterschiedlichen Winkeln und Höhen abfedern können. Das bedeutet, dass der Helm noch besser vor Verletzungen schützt, egal wie man fällt.
  • Optimierte Passform und Stabilität: Ein Helm, der verrutscht, kann nicht richtig schützen. Die EN 1384:2023 stellt sicher, dass Reithelme auch bei intensiven Bewegungen und Stürzen fest auf dem Kopf bleiben.
  • Erhöhter Schutz vor Durchdringung: Ob Äste oder spitze Gegenstände – die Norm prüft die Widerstandsfähigkeit der Helme gegen scharfe Objekte nun noch strenger.
  • Belüftung und Komfort: Sicherheit ist das Wichtigste, aber Komfort darf nicht zu kurz kommen. Reithelme, die dieser Norm entsprechen, bieten eine gute Belüftung, sodass du auch bei langen Ritten einen kühlen Kopf bewahrst.

Warum ist diese neue Norm so wichtig?

Reiten ist eine wunderbare Sportart, birgt aber auch Risiken. Stürze können schnell passieren – sei es beim Springen, im Gelände oder bei einem unerwarteten Fehltritt des Pferdes. Ein Helm, der den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht, kann den Unterschied zwischen einer schweren Kopfverletzung und einem glimpflichen Ausgang machen. Die EN 1384:2023 stellt sicher, dass Helme nach den neuesten Erkenntnissen in Sachen Aufprallschutz und Materialbeständigkeit gefertigt werden.

Worauf solltest du beim Helmkauf achten?

Wenn du auf der Suche nach einem neuen Reithelm bist, achte darauf, dass er der Norm EN 1384:2023 entspricht. Helme, die nach älteren Normen (wie z.B. EN 1384:1996) zertifiziert sind, erfüllen möglicherweise nicht mehr die aktuellen Anforderungen und sind in vielen Reitsportveranstaltungen nicht mehr zugelassen. Wir bieten auch Helme der vorherigen Norm an, da diese den Kopf des Reiters nach wie vor schützen. Reithelme mit der Übergangsnorm VG1 01.040 2014-12 sind weiterhin zugelassen auf Reitturnieren in der EU! 

Auch wenn du noch keinen Sturz erlebt hast mit deinem Helm und er auch nach Jahren noch gut aussieht, empfehlen wir, den Reithelm spätestens 8 Jahre nach Herstellungsdatum auszutauschen.

Bei intensiver Nutzung wird eine Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren empfohlen!

Hier einige Tipps für den Helmkauf:

Passform: Der Helm sollte gut sitzen, ohne zu drücken. Er darf nicht wackeln oder rutschen.
Gewicht und Belüftung: Ein leichter, gut belüfteter Helm sorgt für Komfort, besonders bei langen Ritten.

Egal, ob du als Freizeitreiter deine Runden drehst oder an Turnieren teilnimmst – die Wahl des richtigen Helms ist entscheidend für deine Sicherheit. Die neue EN 1384:2023 Norm setzt hohe Standards, die dir den bestmöglichen Schutz bieten.

Bleib sicher und genieße die Zeit im Sattel! 🐎💨 Entdecke unsere große Auswahl an Reithelmen!

Liebe Grüße
Sabrina